Besenreiser entfernen
München

Unter Besenreisern versteht man eine Ausprägung der Krampfadern, die insbesondere an den Beinen auftritt. Ersichtlich werden sie als dünne Verästelungen der oberflächlichen Venen. Im Gegensatz zu den Krampfadern, sind Besenreiser nur selten ein medizinischer Risikofaktor, vielmehr stellen sie für den Betroffenen ein ästhetisches Problem dar.

Besenreiser können verschiedene Ursachen haben, sind jedoch immer zurückzuführen auf erhöhten Blutdruck. Häufig betroffen sind Frauen, die unter schwachem Bindegewebe leiden, Personen, die häufig Alkohol oder Nikotin konsumieren oder Schwangere.

Um Besenreiser fachmännisch diagnostizieren zu lassen, wenden Sie sich am besten immer an einen Facharzt. In den meisten Fällen können Besenreiser mit dem bloßen Auge erkannt werden. In einer ersten Untersuchung befragen Sie unsere Fachärzte zu Ihrer genetischen Veranlagung, Ihren Beschwerden und eventuellen Vorerkrankungen. Anhand der sogenannten Duplex-Sonografie erhalten Sie eine umfassende Beurteilung Ihrer Venen und auf Ihren Wunsch auch die Erstellung eines geeigneten Behandlungskonzepts.

Personen, die zu Besenreisern neigen, sollten vor allem ihre Durchblutung verbessern. Diese kann beispielsweise durch Wechselduschen und Massagen gefördert werden. Auch sportliche Aktivitäten, wie Schwimmen, Radfahren und Joggen, können einen positiven Beitrag leisten. Kompressionsstrümpfe, die die Beinvenen zusammenhalten, verbessern zudem den Blutfluss der Venen.

Besenreiser sind in der Regel harmlos. Im Gegensatz zu Krampfadern sind sie medizinisch unbedenklich, können für den Betroffenen jedoch einen großen ästhetischen Störfaktor darstellen.

Mittels einer Sklerotherapie kann der Facharzt die betroffenen Gefäße mit einem Verödungsmittel unterspritzen, so dass diese anschließend weniger oder gar nicht mehr sichtbar sind. Der injizierte Wirkstoff breitet sich in den Gefäßen aus und verödet die Besenreiser. Anschließend ist der Körper in der Lage, die Besenreiser selbst abzubauen.

Während der Unterspritzung kann ein leichtes Brennen spürbar sein. Im Anschluss an die Sklerotherapie können die verklebten Gefäße als blaue Flecken erscheinen, was sich aber nach kurzer Zeit selbständig wieder legt. Über sämtliche Risiken oder Nebenwirkungen der Behandlung klären wir Sie selbstverständlich gerne in unserer Praxis auf.

Direkt im Anschluss an die Behandlung beginnt der Körper damit, die verödeten Gefäße abzubauen. Deshalb kann es einige Wochen in Anspruch nehmen, bis sich das vollständige Resultat beurteilen lässt. Geben Sie Ihrem Körper also etwas Zeit, bevor wir gemeinsam das Behandlungsergebnis beurteilen und entscheiden, ob eine Anschlussbehandlung notwendig ist.